Fuenf Studenten haben einen Fingerring entwickelt, mit dem man den Mauszeiger am Computer steuern kann, quasi durch "Handauflegen". Darueberhinaus kann man durch zum Bildschirm orthogonale Bewegungen der Hand vor und zurueck gleichzeitig zoomen, was bisher nicht so dolle ging mit dem Scrollrad. Ideal geeignet fuer 3D-Anwendungen. Aber Computerspiele? Und sonst?
Was fuer ein Bloedsinn! Soll ich zum Gamen mit der Hand vor dem Monitor rumfuchteln oder wie?! Oh ja, eine gute Frage, die da ausserdem im Golem-Kommentar gestellt wird: wie klickt man damit eigentlich?
Naja ... und wer hat's erfunden? Die
Japaner. Und wer genau? Von
Nintendo!!!
[...](show me)(don't show me)
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Hardware / 22.05.2007 / 10:35
Finger-Maus revolutioniert die Computerbedienung
Steuerung des Mauspfeils mit gleichzeitiger Zoom-Funktion
Fünf Studenten haben eine 3D-Maus entwickelt, die wie ein Ring am Finger getragen wird. Sensoren navigieren den Mauspfeil, während sich gleichzeitig die Ansicht vergrößern oder verkleinern lässt. Dies soll vor allem in 3D-Anwendungen Vorteile bringen, aber auch bei Computerspielen hilfreich sein. Langfristig könnte damit die Computersteuerung revolutioniert werden.
Entwickelt wurde die MagicMouse von fünf Studenten am Worcester Polytechnic Institute im US-Bundesstaat Massachusetts. Die 3D-Maus wird wie ein Ring am Finger getragen und enthält einen Sensor, um den Mauspfeil auf einem beliebigen Monitor zu steuern. Dazu wird der Finger mit der MagicMouse dran über den Bildschirm bewegt, um den Mauspfeil zu navigieren.
Gleichzeitig kann der Maus-Finger vom Display entfernt oder näher herangeführt werden, womit die Ansicht vergrößert oder verkleinert wird. Damit kann die Ansicht während der Mauspfeilsteuerung verändert werden, was mit herkömmlichen Mäusen je nach Einstellung mit Hilfe des Scrollrads realisiert wird und damit weniger leicht gleichzeitig umzusetzen ist. Mit der MagicMouse kann man sich so durch 3D-Landschaften bewegen oder CAD-Programme komfortabel bedienen. Aber auch in Computerspielen soll die Maus gut einsetzbar sein.
Da die Maus eng mit dem Finger verbunden ist, verspricht es für den Computernutzer eine wesentlich intuitivere Rechnersteuerung, da dieser über Gesten bedient wird. Außerdem soll dadurch die Scheu vor Computern verringert werden. Zudem sind dadurch ganz neue Bedienansätze möglich. Es wäre etwa möglich, damit Dirigenten zu trainieren oder aber Musik zu komponieren, indem Regler mit dem Finger nach oben oder unten geschoben werden.
Technisch arbeitet die MagicMouse mit Ultraschallwellen. Fünf Sensoren innerhalb der Maus messen alle 16 Millisekunden die ausgesendeten Ultraschallwellen. Eine Software ermittelt aus den Laufzeiten zwischen Sender und Sensoren die Richtungsbewegung der MagicMouse und deren exakte Position.
Die fünf Studenten hatten sich zum Ziel gesetzt, einen möglichst kleinen und leichten Prototyp der MagicMouse zu fertigen, der sich durch geringe Gerätekosten auszeichnet. So nimmt der Prototyp gerade mal eine Fläche von fünf Quadratzentimetern ein und wiegt leichte 10 Gramm. Die Energieversorgung übernimmt ein Lithium-Polymer-Akku, mit dem die Maus mehr als zwei Wochen am Stück benutzt werden kann. Für den Prototyp fielen Gerätekosten von 155,- US-Dollar an. Damit sollte eine recht preisgünstige Serienfertigung möglich sein. (ip)
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