Die Erforschung von ePaper nimmt so langsam ihre Formen an. Zwar wirken die dargestellten Farben auf dem von Philips entwickelten E-Paper-Display noch recht blass, aber es gibt immerhin schon Prototypen und Bilder von ihnen. Ich erinnere mich an eine Zeit, als man noch davon getraeumt hat, mit so einem Teil in der Bahn zu sitzen und seine Buecher so zu lesen - jetzt rueckt der Traum langsam naeher. Auch an auf Elektronikmessen vorgestellten ePaper-Displays kann ich mich erinnern. Leider hab ich jetzt keinen passenden Link dafuer parat (auf
Golem war's, meine ich), aber dafuer ist dieser Artikel hier ueber das neueste unfertige Display von Philips nicht minder interessant. Natuerlich nur fuer Leute, die sich dafuer interessieren.
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Hardware / 14.05.2007 / 16:05
Großes farbiges E-Paper-Display von LG.Philips
14,1-Zoll-Display zeigt bis zu 4.096 Farben
LG.Philips hat ein farbiges E-Paper-Display mit einer Größe von 14,1 Zoll entwickelt. Es basiert auf der Display-Technik von E Ink, ist etwa so groß wie ein DIN-A4-Blatt und flexibel, so dass es sich biegen und rollen lässt. Vor einem Jahr hatte LG.Philips ein ähnliches Display gezeigt, damals aber nur in Schwarz-Weiß.
LG.Philips kann auf seinem E-Paper-Display mit Hilfe der "elektronischen Tinte" von E Ink maximal 4.096 Farben darstellen, wobei das Display auch aus extremen Winkeln bis 180 Grad ohne Farbabweichungen betrachtet werden kann.
Wie schon die Schwarz-Weiß-Variante vor einem Jahr nutzt auch das nun farbige Display ein Substrat, mit dem die Dünn-Film-Transistoren (TFTs) auf einer Metallfolie aufgebracht werden statt auf Glas, wie bei herkömmlichen Displays. Dadurch bleibt das Display flexibel und biegsam. Da zusätzlich ein Farbfilter auf dem Plastik-Substrat aufgebracht ist, kann das Display verschiedene Farben anzeigen. Da die Displays mit etwa 300 Mikrometern sehr dünn sind, vergleicht der Hersteller sie mit elektronischem Papier, denn auch die Bildwiedergabe soll der von gedruckten Seiten nahe kommen.
Die entsprechenden Displays sind zudem sehr genügsam, was ihren Stromverbrauch betrifft. Nur zur Änderung der Anzeige wird Energie benötigt. Wann erste Geräte mit diesem Displaytyp auf den Markt kommen werden, ist derzeit nicht bekannt. (ji)
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