2005-11-22

Versicherungen

teilweise bekannte und teilweise (zumindest fuer mich) neue Sprueche, die
beim Einreichen von Versicherungen aufgetaucht sind.

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Allgemeiner Schriftwechsel...---------------------

Aufgrund der festen Überzeugung, daß ich unsterblich bin, kündige ich
o.g. Lebensversicherung.

Ich bin ferner mit meinen Nerven am Ende und habe mit einer schweren
Kastritis zu tun.

Ich brauche keine Lebensversicherung. Ich möchte, dass alle richtig
traurig sind, wenn ich einmal sterbe.

Ich bin von Beruf Schweißer. Ihr Computer hat an der falschen Stelle
gespart und bei meinem Beruf das "w" weggelassen.

Ich habe nun so viele Formulare ausfüllen müssen, dass es mir bald
lieber wäre, mein geliebter Mann wäre überhaupt nicht gestorben.

Ich habe fünf kleine Kinder im Alter von zwei bis acht Jahren und kann
wegen Rheumatismus auch nicht mehr so wie früher.

Ihr Computer hat mir ein Kind zugelegt. Aber ich habe kein Kind. Schon
gar nicht von Ihrem Computer.

Unabhängig davon, dass ich schon verheiratet bin, finde ich es
angemessen, dass Sie mich endlich zur "Frau" machen.

Sofort nach dem Tod meines Mannes bin ich Witwe geworden.

Hiermit kündige ich Ihre Haftpflichtversicherung. Ich bin zur Zeit in
Haft und brauche daher keine Haftpflichtversicherung.

Bitte lassen Sie es mich wissen, wenn Sie dieses Schreiben nicht
erhalten haben.

Seit der Trennung von meinem Mann wurde jeder notwendige Verkehr durch
meinen Rechtsanwalt erledigt.

Heute schreibe ich zum ersten und letzten Mal. Wenn Sie dann nicht
antworten, schreibe ich gleich wieder.

Auf eine Lebensversicherung kann ich verzichten. Ich will meinen
Angehörigen das hinterlassen, was sie verdient haben - nämlich nichts.

Da ich mit meinem Mann nicht mehr zusammenlebe, bitte ich Sie
höflichst, Ihren zuständigen Vertreter vorbeizuschicken.

Die Blinddarmoperation meiner Tochter wurde von Ihrem Vertreter behandelt.

Meine Frau ist nicht im Krankenhaus gelegen, sondern nur so beim Arzt.

Ich liege mit dem gewählten Tarif verkehrt. Bin in der letzten Zeit
überhaupt nicht richtig befriedigt worden.

Bislang war ich ledig, meine Verlobte auch, nur mit dem Unterschied,
sie hat, besser gesagt, wir haben zwei Kinder. Theoretisch sind wir
schon lange eine Familie, doch praktisch nicht.

Möchte ich Ihnen Mitteilen, dass ich geheiratet habe. Eine
Gefahrenerhöhung ist nicht eingetreten.

Ihr Vertrauensmann rührte sich bis heute nicht, wo er doch letztes
Jahr das ganze Dorf befriedigt hat.


Kurioses aus der KFZ-Abteilung...-----------------

Ich habe gestern Abend auf der Heimfahrt einen Zaun in etwa 20 Metern
Länge umgefahren. Ich wollte Ihnen den Schaden vorsorglich melden,
bezahlen brauchen Sie nichts, denn ich bin unerkannt entkommen.

Ich sah ein trauriges Gesicht langsam vorbeischweben. Dann schlug der
Herr auf dem Dach meines Wagens auf.

Der Fußgänger hatte anscheinend keine Ahnung, in welche Richtung er
gehen sollte, und so überfuhr ich ihn.

Ich habe noch nie Fahrerflucht begangen; im Gegenteil, ich musste
immer weggetragen werden.

Beim Heimkommen fuhr ich versehentlich in eine falsche
Grundstückseinfahrt und rammte einen Baum, der bei mir dort nicht
steht.

Trotz Bremsens und Überschlagens holte ich das andere Fahrzeug noch
ein und beschädigte den linken Kotflügel des Wagens.

Schon bevor ich ihn anfuhr, war ich davon überzeugt, dass dieser alte
Mann nie die andere Straßenseite erreichen würde.

Die Telegrafenmasten näherten sich mir im Zickzack-Kurs. Ich versuchte
auszuweichen, doch einer traf mich dann doch.

Die Polizisten, die den Unfall aufnahmen, bekamen von meiner Braut
alles gezeigt was sie sehen wollten.

Ihr Versicherungsnehmer fuhr vorne in meinen Frisiersalon. Während der
Reparaturzeit war ich nur beschränkt tätig. Ich konnte meine Kunden
nur noch hinten rasieren und schneiden.

Der Mopedfahrer, der am Tatort alles miterlebte, hatte der Fahrerin
meines Pkw aufrichtig erklärte, dass er seiner Zeugungspflicht
nachkommen wird.

Ein Fußgänger kam plötzlich vom Gehsteig und verschwand wortlos unter
meinem Wagen.

Im gesetzlich zulässigen Höchsttempo kollidierte ich mit einer
unvorschriftsmäßigen Frau in der Gegenrichtung.

Dummerweise stieß ich mit dem Fußgänger zusammen. Er wurde ins
Krankenhaus eingeliefert, und bedauerte dies sehr.

Als ich eine Fliege erschlagen wollte, erwischte ich den Telefonmast.

Zunächst sagte ich der Polizei, ich sei nicht verletzt, aber als ich
den Hut abnahm bemerkte ich den Schädelbruch.

Ich entfernte mich vom Straßenrand, warf einen Blick auf meine
Schwiegermutter und fuhr die Böschung hinunter.

Außerdem bin ich vor meinem ersten Unfall und nach meinem letzten
unfallfrei gefahren.

Das Polizeiauto gab mir ein Signal zum Anhalten. Ich fand einen Brückenpfeiler.

Mein Auto fuhr einfach geradeaus, was in einer Kurve allgemein zum
Verlassen der Strasse führt.

Die Telefonzelle kam rasend schnell näher, ich wollte ihr ausweichen,
aber da hatte sie schon meinen Kotflügel getroffen.

Der Nebel war so stark, dass ich das Schild mit der
Geschwindigkeitsbegrenzung nicht sehen konnte.

Der andere war überall auf der Strasse, ich musste einige Male
schleudern, bevor ich ihn traf.

Der Versicherungsnehmer verletzte die Vorfahrt und kurz darauf den von
rechts kommenden Radfahrer.

Ich fuhr mit meinem Auto gegen einen Laternenpfahl, den ein
menschliches Wesen verdeckte.

Ich hatte den ganzen Tag Pflanzen eingekauft. Als ich die Kreuzung
erreichte, wuchs plötzlich ein Busch in mein Blickfeld, und ich konnte
das andere Fahrzeug nicht mehr sehen.

Ich fuhr durch die Au. Plötzlich kamen von links und rechts mehrere
Fahrzeuge. Ich wusste nicht mehr wohin und dann krachte es vorne und
hinten.

Der Bursche war überall und nirgends auf der Straße. Ich mußte
mehrmals kurven, bevor ich ihn traf.

Der andere Wagen war absolut unsichtbar, und dann verschwand er wieder.

In einer Linkskurve geriet ich ins Schleudern, wobei mein Wagen einen
Obststand streifte und ich - behindert durch die wild
durcheinander-purzelnden Bananen, Orangen und Kürbisse - nach dem
Umfahren eines Briefkastens auf die andere Strassenseite geriet, dort
gegen einen Baum prallte und schliesslich – zusammen mit zwei
parkenden PKWs - den Hang hinunterrutschte. Danach verlor ich
bedauerlicherweise die Herrschaft über mein Auto.

Der Unfall wurde von einem netten jungen Bullen aufgenommen, der schon
nach kurzer Zeit meine Unschuld unter Beweis stellte.

Vom Fahrer des gegnerischen Fahrzeuges ist nur sein männliches
Geschlecht bekannt.

Bin in der Kurve, nicht weit von der Unglücksstelle ins Schleudern
geraten. Während des Schleuderns habe ich wahrscheinlich den
entgegenkommenden Mercedes gerammt, der dann die Richtung der totalen
Endfahrtphase vermutlich bestimmte. Es hatte zwischenzeitlich an
einigen Stellen geschneit. Die Fahrbahn war dadurch auf einigen
Straßen rutschig geworden. Ich wollte den Wagen abbremsen. Ich habe
gekämpft wie ich nur konnte, aber es half nichts. Prallte gegen die
Zaunmauer und wurde unbewußt. Aus war es mit meiner Gesinnung.

Im Stoßverkehr krachte es vorne, während es gleichzeitig hinten bumste.

Auf halber Strecke rannte ein ortsunkundiger Hase in
selbstmörderischer Absicht auf die Fahrbahn. Es gelang ihm, sich das
Leben am Abschlussblech meines Fahrzeuges zu nehmen.


Das Liebe Geld...-----------------------------

Alle Rechnungen, die ich erhalte, bezahle ich niemals sofort (...).
Die Rechnungen werden vielmehr in eine große Trommel geschüttet, aus
der ich am Anfang jeden Monats drei Rechnungen mit verbundenen Augen
herausziehe. Diese Rechnungen bezahle ich sofort. Ich bitte Sie zu
warten, bis Sie das große Los getroffen hat.

Wer mir die Geldbörse gestohlen hat, kann ich nicht sagen, weil aus
meiner Verwandtschaft niemand in der Nähe war.

Einnahmen aus der Viehhaltung haben wir keine. Mit dem Tod meines
Mannes ging das letzte Rindvieh vom Hof.

Die Selbstbeteiligung für mein neues Gebiss finde ich zu hoch, aber
ich muss wohl zähneknirschend zahlen.

Erfahrungsgemäß regelt sich so was bei einer gewissen Sturheit von
selbst. Darum melde ich Unfälle immer erst, wenn der Gegner mit
Zahlungsbefehlen massiv wird.

Ich kann nicht schlafen, weil ich Ihre Versicherung betrogen habe.
Darum schicke ich anonym 500,-- DM. Wenn ich dann immer noch nicht
schlafen kann, schicke ich Ihnen den Rest.

Und weil das Finanzamt immer so nett zu mir war, habe ich nach oben
aufgerundet.

Mein Mann macht kaum noch Geschäfte, und wenn er mal eins macht, so
sind es immer nur ein paar Tropfen auf einen heißen Stein.

Ich bin schwerkrank gewesen, und zweimal fast gestorben. Da können Sie
mir doch wenigstens das halbe Sterbegeld auszahlen.

Ich teile Ihnen mit, dass die Zusendungen der Rechnungen meinerseits
noch einige Wochen dauern wird, da ich sie im Moment noch nicht alle
beisammen habe.

Muss ich erst meinen Mann umbringen, bevor ich das Geld bekomme ?

Bitte ändern Sie meinen Vertrag so ab, dass bei meinem Todesfall die
Versicherungssumme an mich bezahlt wird.


Kuriose Schadensmeldungen... --------------------

Dann brannte plötzlich der Weihnachtsbaum. Die Flammen griffen auf den
Vorhang über. Mein Mann konnte aber nicht löschen, weil er wie ein
Verrückter nur die Hausrat-Police suchte.

Ich dachte, das Fenster sei offen, es war jedoch geschlossen, wie sich
herausstellte, als ich meinen Kopf hindurchsteckte.

Mein Dachschaden wurde wie vorgesehen am Montagmorgen behoben.

In der Küche hat alles gebrannt, selbst der frische Lachs war
plötzlich geräuchert.

Meine Frau hat eine Kerze auf der Buchablage des Bettes brennen
lassen. Durch die ehelichen Erschütterungen flog die Kerze herunter
und verbrannte die Bettwäsche.

Das Glas ist kaputt, ich schicke Ihnen hiermit einen Splitter von der
Scheibe mit, woran Sie sehen wollen, dass sie hin ist, denn sonst wäre
sie ja noch ganz unbeschädigt.

Ich bitte Sie, mir den Schadensersatz für die teure Liege
termingerecht zu schicken, da ich nur an diesem Tage empfänglich bin.

Nach Ansicht des Sachverständigen dürfte der Verlust zwischen 250.000
und einer Viertelmillion liegen.

Der Brandschaden ist vermutlich durch achtloses Wegwerfen eines
Straßenpassanten entstanden.

Meine Frau stand aus dem Bett auf und fiel in die Scheibe der
Balkontür. Vorher war sie bei einem ähnlichen Versuch aufzustehen
gegen die Zentralheizung gefallen.

Unser Hund hat sich sich Zutritt zum Nachbargrundstück verschafft und
sich tierisch an zwei Hündinnen vergangen.

Ich wollte zwei raufende Hunde trennen und wurde gebissen. Ich lief
sofort in die Apotheke, da biss mich der Apothekerhund.

Als Hobby halte ich fünf Hühner und einen Hahn. Beim Hühnerfüttern am
24. Februar in den Morgenstunden stürzte sich der Hahn plötzlich und
unerwartet auf mich und biss mir in den rechten Fuß. Er landete
sofort im Kochtopf.


Kuriose Unfallmeldungen... -----------------------

Ich war an dem Unfall nicht schuld! Schuld war die junge Frau im
Minirock. Wenn Sie ein Mann sind, ist jede weitere Erklärung
überflüssig, wenn Sie aber eine Frau sind, verstehen Sie es sowieso
nicht.

Meine Tochter hat sich den Fuß verknackst, weil dieses verdammte
Weibervolk ja keine vernünftigen Schuhe tragen will.

Während des bekannten Tanzes "Holladihia-Hoppsassa" sprang ich
übermütig nach oben, wobei mich mein Tanzpartner kräftig unterstützte.
Dabei kam mir die Kellerdecke schneller als erwartet entgegen.

Ich habe mir den rechten Arm gebrochen, meine Braut hat sich den Fuß
verstaucht - ich hoffe, Ihnen damit gedient zu haben.

Zwischenzeitlich wurde der Gehgips am rechten Arm entfernt.

Mein Sohn hat die Frau nicht umgerannt. Er ist einfach vorbei gerannt.
Dabei ist die Frau durch den Luftzug umgefallen.

Als der Monteur mit dem Hammer zum Schlag ausholte, stellte sich der
Anspruchsteller hinter ihn, um genau zu sehen, wo der Schlag hinging.
Da ging ihm der Schlag an den Kopf.

Der Tennisball kam elegant und sauber an - abgeschlagen von meiner
Tochter. Ich habe nur leider den Kopf statt des Schlägers hingehalten.

Die Baugrube war zwar nicht beleuchtet, jedoch mit einer Warntafel
"Vorsicht, Gefahr !" beschildert. Die gut sichtbar angebrachte Tafel
konnte man auch bei Dämmerung aus einer Entfernung von ca. 60 cm
sehen. Natürlich musste der Lesende aufpassen, dass er nicht hinein
fällt.

Dass der Unfallverursacher im kritischen Moment betrunken war, haben
wir daraus entnommen, als der schrie, dass er keine Angst vor seiner
Frau habe.

Meine Frau erlitt eine Schädelprellung ohne Hirnbeteiligung.

Die Unfallzeugen sind der Schadensmeldung beigeheftet.

In der Sauna rutschte Helmut R. auf den nassen Fliesen aus und
verschwand kommentarlos unter der Bank.

Zur Zeit befinde ich mich in der Frauenklinik, wo ich infolge eines
Verkehrsunfalls in etwa zwei Wochen meine Niederkunft erwarte.

Ich las in der Zeitung. In der rechten Hand hielt ich einen gespitzten
Bleistift. Dabei rutschte ich mit dem Ellenbogen vom Tisch und stieß
mir dabei durchs rechte Nasenloch.

Die Hausgehilfin wurde leicht verletzt. Sie wird von mir teilweise im
Betrieb, zeitweise zu Hause genutzt."
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