Kryptische Vorteile von Glasfaserkabeln
In Amerika wurde eine Methode entwickelt Glasfaserkabel zum Versenden von codierten Dateien zu benuetzen.
naja, also erzaehlen koennen die ja viel, aber ich frag mich, wie "neu" das Verfahren wirklich ist [...] (read article)(don't read article)
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Hardware / 11.10.2006 / 11:01
Geheime Datenübertragungen per Glasfaser
Neues Verfahren versteckt Nutzdaten im Rauschen
US-Wissenschaftler haben eine Methode entwickelt, um über Glasfaser-Verbindungen Daten zu übertragen, die nur sehr schwer abzufangen und zu entschlüsseln sind. Das Verfahren bedient sich dabei der optischen Eigenschaften der Glasfaser und nicht einer Kodierung durch Software.
Die eigentliche Verschlüsselung findet bei der Einspeisung des Signals in eine Glasfaser statt. Ein kurzer Lichtimpuls wird dabei von einem CDMA-Multiplexer umgewandelt. Mit diesem Verfahren, das auch bei einigen Mobilfunk-Standards wie UMTS zum Einsatz kommt, werden Daten gleichzeitig auf mehrere Freqenzbereiche verteilt übertragen.
Für die versteckten Übermittlungen per Glasfaser wird der gepulste Lichtstrom, der aus dem Multiplexer dringt, dann signaltechnisch gesehen in den Brechungen und im Streulicht in der Glasfaser versteckt. Die Nutzdaten liegen damit "unter" der regulären Übertragung, die Bandbreite der versteckten Daten ist jedoch recht gering.
Die versteckten Daten werden laut der Wissenschaftler auch über weite Strecken durch öffentliche Glasfasernetze, etwa Teile des Internets, zuverlässig übertragen, da sie in den regulären Daten des Netzes reisen. Damit werden die Informationen auch immer wieder verstärkt und können kaum gefiltert werden. Sicher ist das insbesondere, weil das geheime Signal selbst schon schwer zu entdecken ist, zudem müsste ein Angreifer über denselben CDMA-Multiplexer verfügen, um es genau entschlüsseln zu können.
Entwickelt haben das Verfahren Bernard Wu und Evgenii Narimanov an der US-Universität von Princeton. Die Details ihrer Forschungen hatten die beiden Wissenschaftler bereits in einem Artikel der Fachzeitschrift "Optics Express" veröffentlicht. Sie stellen die Ergebnisse auf der derzeit in New York stattfindenden Jahrestagung der "Optical Society of America" (OSA) erstmals einer breiten Öffentlichkeit vor.
Wie Wu gegenüber der OSA im Vorfeld sagte, ist die optische CDMA-Technologie noch so neu, dass er sich nicht vorstellen kann, dass Unternehmen oder Regierungen sie bereits einsetzen. (nie)
>> # top # | Q: Golem.de
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Hardware / 11.10.2006 / 11:01
Geheime Datenübertragungen per Glasfaser
Neues Verfahren versteckt Nutzdaten im Rauschen
US-Wissenschaftler haben eine Methode entwickelt, um über Glasfaser-Verbindungen Daten zu übertragen, die nur sehr schwer abzufangen und zu entschlüsseln sind. Das Verfahren bedient sich dabei der optischen Eigenschaften der Glasfaser und nicht einer Kodierung durch Software.
Die eigentliche Verschlüsselung findet bei der Einspeisung des Signals in eine Glasfaser statt. Ein kurzer Lichtimpuls wird dabei von einem CDMA-Multiplexer umgewandelt. Mit diesem Verfahren, das auch bei einigen Mobilfunk-Standards wie UMTS zum Einsatz kommt, werden Daten gleichzeitig auf mehrere Freqenzbereiche verteilt übertragen.
Für die versteckten Übermittlungen per Glasfaser wird der gepulste Lichtstrom, der aus dem Multiplexer dringt, dann signaltechnisch gesehen in den Brechungen und im Streulicht in der Glasfaser versteckt. Die Nutzdaten liegen damit "unter" der regulären Übertragung, die Bandbreite der versteckten Daten ist jedoch recht gering.
Die versteckten Daten werden laut der Wissenschaftler auch über weite Strecken durch öffentliche Glasfasernetze, etwa Teile des Internets, zuverlässig übertragen, da sie in den regulären Daten des Netzes reisen. Damit werden die Informationen auch immer wieder verstärkt und können kaum gefiltert werden. Sicher ist das insbesondere, weil das geheime Signal selbst schon schwer zu entdecken ist, zudem müsste ein Angreifer über denselben CDMA-Multiplexer verfügen, um es genau entschlüsseln zu können.
Entwickelt haben das Verfahren Bernard Wu und Evgenii Narimanov an der US-Universität von Princeton. Die Details ihrer Forschungen hatten die beiden Wissenschaftler bereits in einem Artikel der Fachzeitschrift "Optics Express" veröffentlicht. Sie stellen die Ergebnisse auf der derzeit in New York stattfindenden Jahrestagung der "Optical Society of America" (OSA) erstmals einer breiten Öffentlichkeit vor.
Wie Wu gegenüber der OSA im Vorfeld sagte, ist die optische CDMA-Technologie noch so neu, dass er sich nicht vorstellen kann, dass Unternehmen oder Regierungen sie bereits einsetzen. (nie)
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posted by Woodrow at 10/12/2006 01:55:00 AM
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